Hybridauto mit zusätzlichem Elektroantrieb
Toyota Prius
Honda Civic Honda Insight
Umweltfreundliche Antriebstechnik
Der Kampf um die Vorherrschaft bei den umweltfreundlichen Antrieben für Autos ist voll im Gange. Für jede alternative Technik gibt es glühende Befürworter aber auch engagierte Gegner. So verschieden wie die Automarken sind die Lösungsansätze auf dem Weg zum Öko-Auto. Das ist gut, denn je mehr Alternativen in der Autoindustrie erforscht werden, umso rascher nähern wir uns dem Ziel. Angesichts ständig steigender Treibstoffpreise steht jedenfalls fest, dass wir die Effektivität bei der Nutzung der Energie der Kraftstoffe erhöhen müssen. Das gilt aber nicht nur für das Autofahren, sondern für alle Bereiche des Energieverbrauches. Aus heutiger Sicht ist das zukünftige Potential der verschiedenen alternativen Antriebe wie Autogas, Benzin, Diesel, Biodiesel, Biotreibstoffe wie Ethanol, Hybridautos mit Elektromotor recht unterschiedlich.
Hybridauto Benzin Elektro Hybrid
Ein Honda Civic Auto ist als Hybridauto eine umweltfreundliche und realistische Alternative zur Einsparung von Kraftstoffen. Diese Fahrzeuge werden so lange genutzt werden, bis die Entwicklung noch effektiverer Antriebstechniken wie Brennstoffzellen verfügbar sind. In Hybridautos werden Elektromotoren mit Verbernnungsmotoren kombiniert, wobei Kraftstoffe gespart aber nicht komplett ersetzt werden können. Es handelt sich daher um eine Übergangstechnologie, wobei heute nicht gesagt werden kann wie lange die Zeit des Übergangs dauern wird. Der Toyota Prius und der Honda Civic IMA sind die Serienfahrzeuge mit Hybridantrieb. Der Toyota Prius, der Honda Civic der Ford Escort Escape und der Volvo C30 Hybrid sind echte Renner bei den heutigen hohen Benzinpreisen.
Der Honda Insight ist ein Mild Hybrid
Ein Vollhybrid kann mit seinem Elektromotor auch rein elektrisch fahren. Doch dafür ist eine aufwendige Technik zur Abstimmung erforderlich. Ein Mild-Hybrid kann nicht rein elektrisch gefahren werden, weil der eingebaute Elektromotor dafür zu wenig Leistung hat. Beim Mild Hybrid wird der Elektromotor zur Leistungssteigerung beim Beschleunigen zusammen mit dem Bezinmotor oder zur Rückgewinnung der Energie beim Bremsen, eingesetzt. Das Konzept eines Mild Hybridautos ist technisch deutlich weniger aufwendig. Der Honda Insight ist ein Mild Hybridauto und folgerichtig auch mehrere Tausender billiger als ein Vollhybid wie der Toyota Prius.
Staatsgeld von Obama für Hybridautos
Barak Obama will für die Entwicklung von Hybrid Elektroautos 2,4 Milliarden Dollar zusätzlich bewilligen. Vor allem soll die Entwicklung von Hochleistungsbatterien gefördert werden, um weniger von ausländischem Öl abhängig zu sein.
Elektro Autos
Der elektrische Antrieb eines Autos ist sehr umweltfreundlich. Doch sobald man fragt, wie der benötigte Strom heute erzeugt wird, entsteht wieder eine Belastung des Umwelt-Gewissens. Schwachpunkt der heutigen Antriebstechnik sind die verfügbaren Batterien. Sie sind noch immer zu wenig leistungsfähig und zu schwer. Problematisch sind auch die langen Ladezeiten. Aus diesen Gründen wird der reine Elektroantrieb heute vorwiegend im Stadtbetrieb und bevorzugt bei Kleinwagen eingesetzt.
Benzin als Kraftstoff
Es besteht noch grosses Sparpotenzial durch Direkteinspritzung, voll elektronisch gesteuerte, variable Ventilsteuerung, durch eine simpel zu realisierende Schaltpunktanzeige oder durch eine Stopp-Start-Automatik. Die Energie muss beim Bremsen mindestens teilweise wieder gewonnen und genutzt werden. Ausserden kann durch entsprechend effektive Fahrweise viel gespart werden.
Diesel als Kraftstoff
Viele Möglichkeiten existieren zur Anpassung des Dieselmotors an andere Kraftstoffe wie Biodiesel. Tiefgreifender und noch vorteilhafter erscheint jedoch die Entwicklung von Diesel-Ottomotoren, die die Vorteile beider Motorenkonzepte vereinen. Man kombiniert so die Effizienz eines Diesel Motors mt den günstigen Schadstoffwerten eines Benzinmotors.
Biotreibstoffe als Kraftstoff oder Beimischung
Biotreibstoffe sind in ihrer Gesamtwirkung durchaus problematisch. Durch den verstärkten Anbau von Pflanzen zur Gewinnung von Biotreibstoffen sind die Preise für Nahrungsmittel weltweit geradezu explodiert, was die ärmsten der Armen getroffen hat. Ethisch und ökologisch vertretbar ist letztlich nur, wenn Biotreibstoffe alleine aus nicht verwertbaren Abfällen hergestellt werden. Solche Biotreibstoffe sind nur verwendbar, wenn sehr stark in die Technik heutiger Motoren eigegriffen wird. Bei der Summe der heutigen Probleme erscheinen Biotreibstoffe keine echte Alternative zu herkömmlichen Treibstoffen zu sein. Eine Sondersituation bietet sich vielleicht in Brasilien, wo Ethanol in grossen Umfang aus Zuckerrohr gewonnen wird. Die Sondersituation ergibt sich aus dem hohen Zuckergehalt und der Anspruchslosigkeit des Zuckerrohres. In europäischem Klima könnte einen Etanolgewinnung aus heimischen Zuckerrüben nicht wirtschaftlich betrieben werden.
Gas als Treibstoff
Gasautos sind voll tauglich für den Alltagsbetrieb. Vielleicht ist das Netz der Gastankstellen nicht überall dicht genug. Doch Gas hat heute einen erheblichen Kostenvorteil gegenüber Benzin und Diesel, weil keine Mineralölsteuer darauf erhoben wird. Doch dieser heutige Kostenvorteil kann durch gesetzgeberische Massnahmen der Besteuerung aufgehoben werden, wie es bei Biodiesel auch geschehen ist. Weil auch das Autogas letztlich einen fossilen Ursprung hat und ebenfalls CO2 emittiert, sind dessen Zukunftsperspektiven eingeschränkt. Gasbetriebene Autos benötigen einen zusätzlichen Tank und müssen umgerüstet werden. Dadurch wird der heutige Kostenvorteil zu einem Teil wieder aufgehoben.
Auto fahren mit dem Holzvergaser
Man kann auch ganz ohne fossile Energien, alleine mit den nachwachsenden Rohstoff Holz, Auto fahren. Dabei wird in einem Holzvergaser Holz erhitzt und in Gas verwandelt mit dem das Auto angetrieben wird. 25 kg Holz reichen für etwa 100 km Fahrtstrecke. Die Technik ist schon lange bekannt aber trotzdem noch nicht ausgereift und zur Zeit nur bedingt alltagstauglich. Doch wer hätte bei den Heizungsanlagen von Wohngebäuden vor 15 Jahren geglaubt, dass es heute so viele Holzpelletheizungen gibt.
